Der Veddeler Damm ist ein zentraler Abschnitt der Haupthafenroute: stark frequentiert von PKW, Radfahrern und besonders vom Schwerlastverkehr. Als wichtige Verbindung zwischen Hafen und Stadt spielt er eine Schlüsselrolle im Wirtschaftsverkehr. Die Straße wurde über Jahre mehrfach angepasst, um den steigenden Anforderungen des Hafenbetriebs gerecht zu werden, sowohl für den Schwerlastverkehr als auch für den Radverkehr.
Der Veddeler Damm ist stark belastet: An Werktagen fahren durchschnittlich rund 23.700 Fahrzeuge über die Strecke, davon etwa 6.500 LKW. Das entspricht einem Schwerlastanteil von ca. 27 %. Die Fahrtrichtung Ost verzeichnet dabei etwas mehr Verkehr als die Westseite. Neben der hohen Verkehrsfrequenz weist der Straßenabschnitt auch taktile Elemente auf, die eine barrierefreie Nutzung ermöglichen, etwa für sehbehinderte Personen.
Warum als Digitaler Zwilling interessant?
Welche Daten fließen in den Digitalen Zwilling ein?
Die wichtigsten Informationen, die in den Digitalen Zwilling der Straße einfließen sind die Zustandsinformationen der Straße und die Historie der bereits durchgeführten Projekte und Maßnahmen. Darüber hinaus bildet die Grundlage des Digitalen Zwillings des Straßenabschnitts Veddeler Damm das BIM-Modell – genau wie bei den anderen Objektzwillingen. Das BIM-Modell liefert die Struktur der Straße und gibt die Möglichkeit sämtliche Informationen zu lokalisieren und zu kontextualisieren.
Sowohl die Zustandsinformationen als auch die Informationen zu den Projekten und Maßnahmen werden nicht separat für den Digitalen Zwilling erhoben und eingepflegt, sondern werden per Schnittstelle zu den Fachsystemen in den Digitalen Zwilling eingebunden.
Zum Projektstart war vom Veddeler Damm kein BIM-Modell vorhanden. Innerhalb eines Rahmenvertrags hat BIM.Hamburg das Ingenieurbüro Binnewies mit der Erstellung des Bestandsmodells beauftragt. Dies liegt nun qualitätsgeprüft vor und dient nun als Grundlage zur Integration in den Digitalen Zwilling, sowohl auf Objektzwilling-, als auch Systemzwilling-Ebene. Die Softwarelösungen für den Objekt- und Systemzwilling werden noch entwickelt. Unseren Entwicklungsfortschritt teilen wir gerne durch Einblicke auf dieser Website.